Wer kennt die Symptome nach übermäßigem Alkoholgenuss nicht: ein flaues Gefühl in der Magengegend, quälende Kopfschmerzen und ein bleiches Wesen, das im Spiegel nicht wieder zu erkennen ist. Was aber kann man tun, um einem Kater vorzubeugen bzw. ihn zu bekämpfen, sodass der „Day after" nicht zu einem gänzlichen Alptraum wird?
Ein Kater - oder medizinisch auch Veisalgia genannt - entsteht durch übermäßigen Alkoholgenuss und beeinträchtigt sowohl die geistige als auch die körperliche Leistungsfähigkeit eines Menschen. Typische Symptome für einen "Katzenjammer" sind Unwohlsein und Kopfschmerzen, manchmal wird man auch von Erbrechen geplagt. Die Ursache für diese Beschwerden ist zumeist auf eine Dehydration zurückzuführen, da viele Alkoholika stark entwässernd wirken und dem Blutkreislauf viel Wasser entziehen. Dadurch kommt es zu einem Ungleichgewicht im Wasserhaushalt, außerdem verliert der Körper auch wichtige Mineralstoffe.
Welche Möglichkeiten gibt es nun, einem Kater vorzubeugen bzw. ihn richtig zu bekämpfen?- Ein Tipp ist , vor dem Genuss von Alkohol möglichst fette Nahrungsmittel aufzunehmen, da diese die Aufnahme von Alkohol verlangsamen.
- Während des Konsumierens von alkoholischen Getränken sollte man dem Körper vermehrt Flüssigkeit in Form von Wasser, Mineralwasser oder verdünnten Fruchtsäften zuführen. Auch vor dem Schlafengehen sollte noch eine größere Menge an Wasser aufgenommen werden.
- Auch die Auswahl der Getränke spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Billiger Wein und Alkopops sowie dunkle Getränke wie Cognac, Brandy oder Whiskey verursachen Kopfschmerzen. Außerdem sollte man immer bei einer Sorte Alkohol bleiben und nicht die unterschiedlichsten Getränke durcheinandermischen.
- Auch die Kombination von Alkohol und Nikotin kann zu einem schlimmen Kater führen, da Zigaretten den Alkoholspiegel im Blut senken. Dadurch hat man das Gefühl, noch nicht betrunken zu sein und spricht weiter dem Alkohol zu.
- Vor dem Zubettgehen empfiehlt sich die Einnahme einer hochdosierten Magnesiumtablette.
- Am Morgen danach sollte man versuchen, seinen Vitamin- bzw. Mineralhaushalt wieder in den Griff zu bekommen. Dabei helfen Obst oder gesalzene Aufstriche, aber auch Suppen oder saure Gurken können wahre Wunder wirken.
- Gegen Kopfschmerzen hilft ein Honigbrot oder Tee mit Honig, da dieser Fruktose enthält, was zu einem stärkeren Abbau von Alkohol im Körper führt. Dasselbe gilt auch für Tomatensaft, sehr bekannt ist zum Beispiel das Kater-Getränk „Bloody Mary", ein Mischung aus Wodka, Zitronensaft, Tomatensaft, Worcestershire-Sauce und einem rohen Eigelb, das ebenfalls zur Bekämpfung eines "Katzenjammers" getrunken werden kann.
- Auch ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft hilft bei der Bewältigung eines Katers. Dabei ist es nicht erforderlich lange Strecken zurückzulegen, sondern dem Körper wieder Sauerstoff zuzuführen.
- Gegen die Übelkeit helfen auch Äpfel zum Frühstück. Artischocken- oder Rote-Beete-Saft entgiftet den Körper ebenfalls.
- Der Kreislauf kann mit einem frisch aufgebrühten schwarzen Tee mit Zucker wieder in Schwung gebracht werden.
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